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Alonso über Schumi:

Weltmeister Fernando Alonso rechnet nicht mit einem Rückzug von Michael Schumacher nach dieser Saison. "Ich glaube, er wird weiter machen", sagte der Renault-Pilot in einem Interview mit der italienischen Zeitung 'Gazzetta dello Sport'. Ihm sei dies zudem Recht, da er lieber "gegen einen großen Profi" antrete. Ein Wechsel zu Ferrari nach seinem künftigen Engagement bei McLaren-Mercedes ist für Alonso kein Thema.

Der 24 Jahre alte Spanier hält seinen 13 Jahre älteren Ferrari-Konkurrenten auch nicht reif für die Rente. "Das glaube ich überhaupt nicht. Michael ist immer noch sehr schnell", sagte er. Unabhängig von seinem Patzer beim Großen Preis von Australien am vergangenen Sonntag sei Schumacher ein Pilot, der nie viele Fehler mache. "Dieses Jahr hat er gut begonnen in Bahrain, jetzt leidet er etwas unter den Strecken. Aber sobald wir auf Kurse kommen, die für Bridgestone und Ferrari besser sind, wird er oft siegen", prophezeite Alonso.

Jetzt macht er erst Recht weiter...

"Michael Schumacher zeigt Alterserscheinungen", so stänkerte die spanische Presse nach dem Australien-Desaster des Ferrari-Stars. Und promt kochten auch die Gerüchte um ein mögliches Karriere-Ende des Rekord-Weltmeisters hoch (sport.de berichtete). Jetzt schießt Schumi zurück. "Ich habe immer gesagt, dass ich Spaß am Fahren habe, daran ändern auch Rückschläge nichts", machte der 37-Jährige deutlich und antwortet den Kritikern auf seine eigene Weise: Mit noch mehr Einsatz für sein großes Ziel, den 8. WM-Titel.

Anders, als ursprünglich geplant, klettert Schumacher bereits in dieser Woche wieder ins Cockpit. Im italienischen Vallelunga legt der Rekord-Champion am Mittwoch und Donnerstag Test-Sonderschichten ein. In der kommenden Woche geht es wie geplant mit drei Test-Tagen in Barcelona weiter. Schumis Botschaft: Jetzt erst recht! Bereits kurz nach dem Rennen in Melbourne schwor er sein Team auf den nächsten Kraftakt ein, verabschiedete sich persönlich per Handschlag bei jedem Mechaniker. "Wir müssen jetzt hart an uns arbeiten. Wir müssen sicher stellen, dass wir bei allen Bedingungen konkurrenzfähig sind, und nicht nur unter bestimmten Umständen", gab er als Losung für den Europa-Auftakt am 23. April in Imola aus.

Montoya zieht über McLaren her

"Das war eine heroische Aktion", so der zynische Kommentar von 'JPM'. "Er war eine halbe Sekunde schneller als in jeder anderen Runde des Rennens. Entweder war er vorher zu langsam oder mit dem Kopf woanders. Wozu sollte das gut sein? Vielleicht, um in der letzten Runde noch abzufliegen?" - Im Gegensatz zu ihm brachte Räikkönen sein Auto sicher ins Ziel und holte damit acht Punkte für McLaren-Mercedes.

Montoya hat in drei Rennen gerade mal einen Punkt mehr eingefahren. Wie im vergangenen Jahr steht der Kolumbianer auch in dieser Saison im Schatten seines Stallgefährten. Während der beispielsweise in Bahrain vom letzten Platz bis auf Rang 3 vorfuhr, eierte Montoya trotz besserer Startposition nur im Mittelfeld herum. Nach dem Australien-GP ist der Marktwert des 30-Jährigen weiter gesunken - auch durch seine verbalen Ausfälle. Die Frage ist: Wie lange lassen sich McLaren-Teamchef Ron Dennis und Mercedes-Sportdirektor Norbert Haug Montoyas Prokovationen noch gefallen?

Schuld sind immer die Anderen

"Ich war schockiert, dass das Team das gemacht hat", ätzte Montoya. "Wir kamen beide gleichzeitig an die Box, hatten beide Chancen auf das Podium, aber plötzlich entscheiden sie sich dafür, Kimis Frontspoiler zu wechseln." Der verlängerte Boxenstopp habe letztlich zu seinem Ausfall geführt: Hätte er nicht so lange gestanden, wäre er nicht hinter Ralf Schumacher zurückgefallen, so Montoyas Meinung: "Dann hätte ich auch nicht so hart attackieren müssen, dass ich mit zwei Rädern auf die Wiese gekommen wäre."

Auch Teamkollege Räikkönen bekam sein Fett weg. Der habe ihn in der ersten Runde brutal abgedrängt. "Es war schon beim letzten Rennen dasselbe. Kimi hat mir sein Auto quasi ins Gesicht geschmissen. In Melbourne war es wieder so", beschwerte sich der siebenmalige GP-Sieger. Im vergangenen Jahr sei er nicht in der Lage gewesen, mit den Finnen zu kämpfen, in dieser Saison jedoch schon. "Deshalb fühlt er sich jetzt bedroht", stichelte Montoya und legte sogar noch nach: Es sei für ihn völlig unverständlich, dass Räikkönen in der letzten Rennrunde mit Vollgas die schnellste Rennrunde gefahren sei.

Laut Montoya, wird Kimi bevorzugt

An Selbstbewusstsein mangelt es Juan Pablo Montoya sicher nicht, dafür um so mehr an Selbstkritik. In der hätte sich der McLaren-Mercedes-Pilot nach seiner peinlichen Vorstellung am vergangenen Wochenende in Melbourne eigentlich üben können: Bereits auf dem Weg in die Startaufstellung drehte sich der Kolumbianer zum ersten Mal. Das gleiche Missgeschick passierte ihm nochmal, als das Feld dem Saftey-Car hinterherzuckelte. Krönender Abschluss: Sein Ausfall 10 Runden vor Schluss, als er nach einem weiteren Fahrfehler so heftig über die Randsteine rumpelte, dass das Notfallsystem seines Silberpfeils den Motor abschaltete.

Doch Montoya ist sich keinerlei Schuld bewusst. Statt die eigene Leistung kritisch zu analysieren, kritisierte  der 30-Jährige sein Team. Das habe ihm den zweiten Platz hinter Sieger Fernando Alonso geklaut. "Ich denke, ich war ein bisschen schneller als Kimi, also hätte es ohne die Probleme ein gutes Resultat werden können", ärgerte sich Montoya. Mit Problemen meinte der Südamerikaner einen Zwischenfall beim Boxenstopp während einer Saftey-Car-Phase: montoya musste hinter seinem Teamkollegen lange warten, bis an Räikkönens Auto der Frontspoiler getauscht worden war.

 ~ 05.04.06

 

Formel-Schummel?!

Die Formel 1 wird durch neue Manipulations-Vorwürfe erschüttert. Nach den Anschuldigungen gegen Ferrari - nicht regelkonformer Heck- und Frontspoiler-, werden jetzt fünf weitere Teams verdächtigt, illegale Techniken einzusetzen. Zu ihnen gehört auch das Weltmeisterteam Renault. Experten vermuten, dass die Franzosen möglicherweise eine verbotene Starthilfe einsetzen. Auslöser ist der fast unglaubliche 'Raketenstart' von Fernando Alonso beim Großen Preis von Malaysia.

Von Platz 7 katapultierte sich der Spanier auf Rang 3, und das obwohl der Renault des Champion wesentlich schwerer war als die Autos der Konkurrenz. Denn vor dem Qualifying war Alonsos Auto versehentlich zwei Mal betankt worden und hatte damit 104 statt 52 Liter Benzin an Bord; das sind gut 39 Kilogramm Mehrgewicht. Trotzdem flog Alonso mit Leichtigkeit an beiden Silberpfeilen und beiden Williams-Boliden vorbei. RTL-Experte Niki Lauda kommt das Spanisch vor. "Es hieß zwar immer, die Renault hätten einfach nur viel Grip - aber das war nicht normal. Eine richtige Startautomatik ist zwar verboten, aber die haben etwas im Auto drinnen, was offensichtlich funktioniert", so der Ex-Weltmeister.

Die Vorwürfe gegen Renault sind nicht neu. Seit 2004 verdächtigt die Konkurrenz die Blau-Gelben, ein geheimes Startsystem einzusetzen. Nachgewiesen wurde bislang nichts. Im Fall von McLaren-Mercedes und BMW scheint dagegen ein Regelverstoß aufgedeckt worden zu sein. Die beiden Teams müssen ebenso wie Ferrari bis zum kommenden Grand Prix in Australien (2. April) neue Flügel an ihre Autos montieren. "Wir wurden von der technischen Delegation des  Automobil-Weltverbandes FIA mündlich informiert, dass wir ein Detail am hinteren Flügel bis Melbourne verändern sollen", bestätigte ein Sprecher des BMW-Sauber-Teams.

Das McLaren-Mercedes-Team wollte eine Aufforderung der FIA nicht bestätigen, räumte aber eine Änderung für das nächste  Rennen am Auto ein: "Es gibt keine diesbezügliche Anfrage der FIA an uns. Es gibt einen schmalen, kleinen Zweitflügel vor dem Hinterflügel, der sich verbiegen könnte. Dieser wird nun mittig an der Motorabdeckung befestigt werden", erklärte ein Mercedes-Sprecher. BMW und McLaren gehören pikanterweise zu den acht Rennställen, die vor dem Rennen in Malaysia eine Eingabe an die FIA unterschrieben haben, in der der Frontflügel von Ferrari als illegal bemängelt worden war. Auslöser waren Fernsehbilder einer Onboard-Kamera, die zeigten, dass das obere Blatt des Frontflügels flexibel ist. 

"Wir verdächtigen Ferrari schon lange, diese Flügel zu benutzen", sagte Renault-Teamchef Flavio Briatore. "Aber erst durch die Fernsehbilder hatten wir auch den Beweis." Allerdings steht auch sein Team im Verdacht, verbotene flexible Aerodynamikteile einzusetzen. Ex-Sauber-Teamchef Peter Sauber bestätigte 'Sport-Bild': "Mindestens fünf andere Teams haben ähnliche Flügel, aber die Ferrari-Flügel sind am extremsten aufgefallen." Neben BMW, McLaren und Renault sollen auch die japanischen Rennställe Honda und Toyota Grauzonen im Reglement für flexible aerodynamische Bauteile nutzen. 

Obwohl die Autos aller dieser Teams bislang jede der obligatorischen technischen Abnahmen der FIA bestanden haben, verstoßen die jeweiligen Lösungen möglicherweise doch gegen den 'Geist des Reglements'. Der besagt, dass aerodynamische Bauteile nicht flexibel sein dürfen. Ferrari bestreitet weiterhin, etwas illegales gemacht zu haben. "Wir sind uns keiner Schuld bewusst", sagte Teammanager Stefano Domenicali. Trotzdem wird beim nächsten GP in Australien (2. April) ein anderer Frontflügel montiert. Domenicali wiegelt ab: "Wir hätten sowieso neue, veränderte Flügel gebracht. Das war so in unserem Entwicklungsprogramm vorgesehen."

Unterdessen droht den Roten weiteres Ungemach. Die Konkurrenz hat schon ein weiteres Bauteil am 248F1 ins Visier genommen: die mit einer Kohelfaser-Trommel verkleidete neue Bremse. Diese Trommel, die weniger Luftwiderstand bietet und die Luft besser ableitet, werten die Ferrari-Rivalen als bewegliche, aerodynamische Hilfe. Die Verdächtigungen müssen schnellst möglich aufgeklärt werden. Sonst droht der Formel 1 nach dem spannenden Saison-Auftakt ein beträchtlicher Imageschaden. Oder sind die gegenseitigen Vorwürfe nur ein Anzeichen dafür, dass es in diesem Jahr enger als jemals zuvor zugeht in der höchsten Klasse des Motorsports?

~22.03.06

Einen Tag vor Beginn der neuen Saison wird der Ton im Formel-1-Lager schärfer. Flavio Briatore, Chef des Weltmeister-Teams Renault, strotzt nur so vor Selbstbewusstsein und macht sich über die Konkurrenten lustig. Besonders Ferrari, das Team von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher, bekommt die volle Breitseite ab. Der Italiener ist sich sicher, dass Ferrari beim Saison-Auftakt am Sonntag in Bahrain (12.30 Uhr live bei sport.de und RTL) keine Gefahr für Renault darstellt. "Uns kann überhaupt nichts passieren. Wir sind schnell und zuverlässig. Bevor Ferrari uns schlägt, gehen denen eher die Motoren hoch", spottete Briatore in der 'Bild'.

Damit nicht genug der Häme: "Wenn die bei uns hinterherkommen wollen, müssen die richtig Risiko gehen. Das geht auf Kosten der Standfestigkeit", sagte Briatore, der 1994 und 1995 bei Benetton gemeinsam mit Schumacher Weltmeister geworden war.

~~ Schumi lässt dies aber kalt!! Jeder weiß ja das alle neidisch auf M. Schumacher & Ferrari sind!! Ich glaub an euch, haut euch nei!!!!!!

 ~12.03.06